Cyber-Kriminalität ist mittlerweile ein ernsthaftes Problem. Laut einer Studie von Cybersecurity Ventures fanden allein 2023 über 2200 Cyber-Angriffe pro Tag statt – Tendenz weiter steigend. Unternehmen müssen sich daher zunehmend mit dem Thema auseinander setzen, um für die Zukunft gewappnet zu sein. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass das eigene Unternehmen Ziel eines solchen Angriffs wird, wird immer wahrscheinlicher.

Vorsicht ist besser als Nachsicht

Lange galten Cyber-Angriffe als Problem von Großkonzernen oder Regierungskreisen. Das hat sich allerdings geändert. Auch kleine und mittlere Unternehmen werden immer öfter Ziel von Cyber-Kriminellen. Dennoch hat sich das Bewusstsein in vielen Unternehmen noch nicht verankert, selbst einmal Opfer zu werden. Häufig werden einfache Passwörter genutzt oder Daten sind gänzlich ungeschützt. Gerade ältere Unternehmen, deren Geschäftsmodell und Geschäftsführung nicht auf dem neuesten Stand sind, tun sich mitunter schwer, ihre Cybersecurity aufzubauen. Dabei raten Experten immer wieder, gerade bei diesem Punkt nicht zu sparen. Sensible Kunden- und Unternehmensdaten gehören zu den wichtigsten Ressourcen in der Wirtschaftskriminalität.

Daher haben sich zahlreiche Cybersecurity-Unternehmen darauf spezialisiert, anderen Unternehmen ihre fachkundige Hilfe anzubieten. Sie statten die Unternehmen mit Sicherheitseinrichtungen aus und bieten selbst Penetration-Tests an. Wer solche Dienste in Anspruch nehmen möchte, wendet sich am besten direkt an IT-Unternehmen oder an eine auf Wirtschaftskriminalität spezialisierte Detektei, wie der Privatdetektiv Stuttgart. Denn idealerweise werden Vorkehrungen getroffen, bevor es zu einem Angriff auf die IT-Systeme kommt. Ist der Fall bereits eingetreten, können die Spezialisten helfen, die Schäden aufzudecken und die Verantwortlichen zu finden.

Was steckt hinter den Cyberangriffen auf Unternehmen?

Wie so oft ist auch bei Cyberangriffen Geld die treibende Kraft. Durch gezieltes Hacking oder das Einschleusen von Schadsoftware greifen Cyber-Kriminelle sensible Daten ab. Auch das Sperren von Zugängen zum Server und damit der verwehrte Zugriff auf wichtige Daten für Unternehmensprozesse gehören zur gängigen Praxis. Die Hacker blockieren dabei etwa das firmeneigene Intranet, so dass die Mitarbeiter auf Kunden- oder Prozessdaten nicht mehr zugreifen können. Oftmals folgt nach einem solchen Angriff auch eine Lösegeld-Erpressung. Hinzu kommen Überlastungen von Webseiten und einige weitere Methoden, die Hacker für ihre kriminellen Zwecke nutzen.

Doch selbst ohne eine Lösegeld-Forderung verursachen Cyber-Kriminelle meist erheblichen finanziellen und wirtschaftlichen Schaden. Darauf haben es die Hacker am meisten abgesehen:

  • Passwörter
  • Zugriff auf Konten
  • Kundendaten (Bankverbindung, Anschrift, Login-Daten)
  • Firmeninterna wie Patente, Strukturen

Mit der Blockade oder dem Abgreifen dieser Daten können die Kriminellen nicht nur den Betriebsablauf stören. Sie können das Unternehmen sogar vollständig lahmlegen.

Neue berufliche Perspektiven

Die Vielfältigkeit und Häufigkeit von Cyber-Kriminalität ist einerseits beunruhigend. Andererseits schafft sie neue berufliche Möglichkeiten und Arbeitsplätze. IT-Fachkräfte werden beispielsweise händeringend gesucht. Nicht nur im Bereich der Cybersecurity, sondern genauso in allen anderen Sparten der Informationstechnik. Für gelernte IT-Systemkaufleute bietet sich zudem eine Weiterbildung an. Das bietet nicht nur bessere Karrieremöglichkeiten, sondern steigert auch den Verdienst teils deutlich.

Cyber-Kriminalität wird zum Problem

Die steigende Anzahl an Cyber-Angriffen, auch auf kleine und mittlere Unternehmen, erfordert verstärkte Investitionen in die IT-Sicherheit. Egal, wie sicher das firmeninterne Netzwerk zu sein scheint – die meisten bergen noch immer Sicherheitslücken. Unternehmen sollten sich ernsthaft mit ihrer Datensicherheit auseinander setzen, um für die Zukunft gewappnet zu sein.